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 Ausschnitt aus einem Jahresbericht, den Namen, die persönlichen Daten, die Biographie habe ich aus Datenschutzgründen hier nicht angegeben.

 

 

Jahresbericht-
ausschnitt

 

 

 

Morbus

Alzheimer

Endstadium der Alzheimer-Demenz

Links zum Vergleich ein gesundes Hirn und rechts ein ausgeprägte zerebrale Atrophie ..

http://www.aerztlichepraxis.de/artikel?number=1116842757

 

Krankheitsbilder

 

Ärztliche Diagnosen, dem Arztbrief entnommen: Demenz Typ Alzheimer, Exsikkose, Herzinsuffizienz (zerebral – vaskulär). Seit wann die einzelnen, Krankheitsbilder erfasst worden sind, ist leider nicht zu entnehmen.

 

Demenz Typ Alzheimer

 

Die Bezeichnung Demenz ist eine Zusammenfassung aller Demenzarten, die einen Verlust an Erinnern, Denken, Orientieren und Kombinieren von Denkverhalten beinhalten. Sie können die Aktivitäten des täglichen Leben nicht ohne Hilfe bewältigen.

Demenz ist eine organisch bedingte Störung, mit kognitiven Defiziten, so dass berufliche und private Fähigkeiten eingeschränkt sind.

Demenz ist eine Verminderung der erworbener intellektueller Fähigkeiten, als Folge einer Hirnschädigung mit Störungen aller kognitiven und psychischen Qualitäten.

Der Demenz- Typ Alzheimer ist 1906 benannt nach dem Neurologen:

Alois Alzheimer.

 

 

Einteilung der Demenzen – Überblick

 

 

 

Quelle: nach Ebert D, Psychatrie systematisch 1999, UNI-MED Verlag, Bremen 3. Aufl.

 

 

Altersabhängige Häufigkeit der Demenz

 

 

http://www.alzheimerinfo.de/alzheimer/zahlen/

 

 

 

Gedächtnisstörungen

 


Die Nervenzellen des Gehirns tauschen ständig Informationen untereinander aus. In der Regel geschieht dies über elektrische Impulse, die die Nervenfaser wie in einem Stromkabel entlang wandern. Die Information wird von einer auf eine andere weitergegeben, indem dieser elektrische Impuls in einen chemischen umgewandelt wird. Das geschieht über Botenstoffe an den so genannten Synapsen, kleinen Ausbuchtungen am Ende einer Nervenfaser. Im Gehirn gibt es eine Reihe solcher Botenstoffe (Neurotransmitter), die für die unterschiedlichsten Aufgaben verantwortlich sind. Bei der Alzheimer-Erkrankung sind vor allem jene Nervenzellen betroffen, die für die Produktion des Botenstoffs "Acetylcholin" zuständig sind, einer der wichtigsten Überträgersubstanzen in unserem zentralen Nervensystem. Acetylcholin ist für das Erinnern, das Denken, das Lernen und das räumliche Orientieren verantwortlich. Aus noch nicht bekannten Gründen lagert sich außerhalb der Acetylcholin - produzierenden Nervenzellen ein fadenförmiges Eiweiß ab, das oder Plaque genannt wird. Auch innerhalb der Zellen kommt es zu Veränderungen, die den Botenstofftransport behindern. Folge dieser Veränderungen ist, dass immer mehr der Actylcholin -produzierenden Nervenzellen absterben. Im Gehirn entsteht dadurch ein Mangel an dem Botenstoff Acetylcholin, wodurch das geistige Leistungsvermögen beeinträchtigt wird. Je größer das Ausmaß dieses Mangels ist wird, umso stärker macht sich die Demenz bemerkbar. Zu Beginn der Alzheimer-Erkrankung sind meist nur das Kurzzeitgedächtnis und das Lernvermögen beeinträchtigt. Im weiteren Verlauf wird dann auch das Langzeitgedächtnis mehr und mehr in Mitleidenschaft gezogen, alte Erinnerungen gehen verloren. Selbst in vertrauter Umgebung wird die Patientin unsicher und orientierungslos, ihr Sprachverständnis schwindet zunehmend. Die körperlichen Beschwerden nehmen zu , das Gehen fällt schwerer, die Gefahr von Stürzen wächst. Oft ist Hilfe zur Pflege der Patientin notwendig.

 

 

Botenstoffe als Schlüsselsubstanzen

 

http://www.alzheimerinfo.de/alzheimer/ursachen/

 

 

 

 

Vergessen 

Es ist normal, wenn gelegentlich Aufgaben, Namen von ehemaligen Kollegen oder Freunden oder Telefonnummern vergessen werden und sich erst später an sie erinnert. Alzheimerkranke hingegen vergessen öfter und erinnern sich später nicht mehr an das Vergessene. Das Typische dabei ist: Sie vertuschen zunächst ihre Schwächen, schreiben sich Merkzettel und würden nie zugeben, dass sie vergesslich geworden sind. Das Gleiche gilt für erst kürzlich zurückliegende Ereignisse. Alzheimerkranke wissen zum Beispiel nicht mehr, ob sie vor einer Stunde noch spazieren waren.

Zu Beginn der Alzheimer-Erkrankung ist meist nur das Kurzzeitgedächtnis und das Lernvermögen beeinträchtigt. Im weiteren Verlauf wird das Langzeitgedächtnis mehr und mehr in Mitleidenschaft gezogen, alte Erinnerungen gehen verloren, Namen der engsten Angehörigen und Freunde werden vollständig aus dem Erinnerungsvermögen gelöscht. Selbst Angehörige und Freunde werden dann nicht mehr erkannt, sie als Fremde bezeichnet und angesprochen..



Maßnahmen

Ein strukturierter Tagesablauf und eine gleichbleibende Umgebung reduzieren die Probleme, die durch die Gedächtnisstörungen auftreten.

     

  • Vergessene Namen oder Informationen unauffällig in ein Gespräch einfließen lassen.
  • Lebensgeschichtliche Erinnerungen zum Beispiel mit alten Fotos oder Briefen aufrecht erhalten.
  • Auf Belehrungen oder Korrekturen, da diese die Patientin nur beunruhigen oder beschämen verzichten.
  • Es nicht persönlich nehmen , wenn die Patientin ihren Namen vergisst.

     

 

Stets Beachten:

  • Es kann nur das Fortschreiten des Vergessens aufgehalten werden

  • Die Vergesslichkeit lässt nicht rückgängig machen

     

  • .

     Gestörte Orientierung

    Es ist normal, wenn Sie einmal kurz vergessen, wohin Sie sich eigentlich gerade begeben wollten. Alzheimerkranke verirren sich jedoch in ihrer gewohnten Umgebung, weil sie nicht wissen, wie sie dahin gekommen sind und wie sie nach Hause finden.

     

    Maßnahmen

     

    • Eine gleichbleibende Umgebung und ein strukturierter Tagesablauf reduzieren die Probleme, die durch die Gedächtnisstörungen auftreten.

    • Im Anfangsstadium der Krankheit können Hinweisschilder an Türen helfen, das Erinnerungsvermögen zu unterstützen.

    • Im Haus eine gleichbleibende, vertraute Umgebung schaffen.

    • Regelmäßig Spaziergänge mit dem Patienten machen. Die Patientin beschäftigen, damit möglichst keine Langeweile aufkommt.

       

    • Stets vermeiden:

       

      • Nicht in Panik geraten, wenn die Kranke das Haus unbemerkt verlassen hat. Es kann nicht 24 Stunden täglich auf sie aufgepasst werden.

      • In der Wohnung des Demenz-Kranken nicht zu viele Veränderungen vor, sonst kann es geschehen, dass sie sich nicht mehr zurechtfindet und glaubt, sie ist an einem fremden Ort.

         

      • Gestörtes Zeitgefühl 

        Es ist normal, wenn Sie einmal kurz vergessen, welchen Wochentag wir haben. Alzheimerkranke hingegen wissen manchmal noch nicht einmal das Jahr und wähnen sich in völlig anderen Lebensabschnitten.

        Maßnahmen: 

        • Eine gleichbleibende Umgebung und ein strukturierter Tagesablauf reduzieren die Probleme, die durch die Gedächtnisstörungen auftreten.

        • Aktuelle Daten und Uhrzeiten unauffällig in das Gespräch mit einfließen lassen.

        • Feste Zeiten für Mahlzeiten, Zubettgehen, Beschäftigungs- und Ruhepausen einführen.

           

        • Sich beschäftigen

           

        • Eine gleichbleibende Umgebung und ein strukturierter Tagesablauf reduzieren die Probleme, die durch die Gedächtnisstörungen auftreten.

           

           

        • Im Anfangsstadium der Krankheit können Schilder an Türen oder Gegenständen helfen, das Erinnerungsvermögen zu unterstützen.

           

           

        • Auf Belehrungen oder Korrekturen verzichten, da diese die Betroffene nur beunruhigen oder beschämen.
        • Begriffe, bei denen die Alzheimer-Kranke Schwierigkeiten hat, in ein Gespräch mit einfließen lassen.
        • Eine gleichbleibende Umgebung und ein strukturierter Tagesablauf reduzieren die Probleme, die durch die Gedächtnisstörungen auftreten.
        • Aktuelle Daten und Uhrzeiten unauffällig in das Gespräch mit einfließen lassen.
        • Feste Zeiten für Mahlzeiten, Zubettgehen, Beschäftigungs- und Ruhepausen einführen. 
        • Eine gleichbleibende Umgebung und ein strukturierter Tagesablauf reduzieren die Probleme, die durch die Gedächtnisstörungen auftreten.
        • Im Anfangsstadium der Krankheit können Hinweisschilder an Türen helfen, das Erinnerungsvermögen zu unterstützen.
        • Im Haus eine gleichbleibende, vertraute Umgebung schaffen.
        • Regelmäßig Spaziergänge mit dem Patienten machen. Die Patientin beschäftigen, damit möglichst keine Langeweile aufkommt.
        • Nicht in Panik geraten, wenn die Kranke das Haus unbemerkt verlassen hat. Es kann nicht 24 Stunden täglich auf sie aufgepasst werden.
        • In der Wohnung des Demenz-Kranken nicht zu viele Veränderungen vor, sonst kann es geschehen, dass sie sich nicht mehr zurechtfindet und glaubt, sie ist an einem fremden Ort.  
        • Belehrungen oder "Gehirntraining" in Form von ständigen Abfragungen nach Wochentag oder Tageszeit unterlassen. Solche Übungen sind lediglich quälend und beschämend für die Betroffene.
        • Es kann nur das Fortschreiten des Vergessens aufgehalten werden
        • Die Vergesslichkeit lässt nicht rückgängig machen

           

        • Stets vermeiden:

           

          • Belehrungen oder "Gehirntraining" in Form von ständigen Abfragungen nach Wochentag oder Tageszeit unterlassen. Solche Übungen sind lediglich quälend und beschämend für die Betroffene.

           

          Sprachstörungen

          Jeder hat manchmal Mühe die richtigen Worte zu finden. Aber Alzheimerkranke können sogar einfache Wörter vergessen oder die Wortlücken durch unpassende Begriffe ersetzen, weshalb ihre Sätze oft unverständlich werden.

           

          Maßnahmen:

           

           

          • Eine gleichbleibende Umgebung und ein strukturierter Tagesablauf reduzieren die Probleme, die durch die Gedächtnisstörungen auftreten.

          • Im Anfangsstadium der Krankheit können Schilder an Türen oder Gegenständen helfen, das Erinnerungsvermögen zu unterstützen.

          • Auf Belehrungen oder Korrekturen verzichten, da diese die Betroffene nur beunruhigen oder beschämen.

          • Begriffe, bei denen die Alzheimer-Kranke Schwierigkeiten hat, in ein Gespräch mit einfließen lassen.

             

           

           

          • Eine gleichbleibende Umgebung und ein strukturierter Tagesablauf reduzieren die Probleme, die durch die Gedächtnisstörungen auftreten.

          • Im Anfangsstadium der Krankheit können Schilder an Türen oder Gegenständen helfen, das Erinnerungsvermögen zu unterstützen.

          • Auf Belehrungen oder Korrekturen verzichten, da diese die Betroffene nur beunruhigen oder beschämen.

          • Begriffe, bei denen die Alzheimer-Kranke Schwierigkeiten hat, in ein Gespräch mit einfließen lassen.

             

          • Verhaltensauffälligkeiten

             

             

             

             

            Medikamentöse Therapie

             

             

            Demenz - Erkrankte sind bisher zwar nicht heilbar, der Verlauf der Erkrankung kann jedoch verzögert werden. Eingesetzt werden Antidementiva. Diese medikamentöse Therapie hilft nicht nur die Demenz-Erkrankten, sondern erleichtert den Pflegenden die Pflege.

            Bei der Demenz-Erkrankung handelt es sich um eine Stoffwechselstörung des Gehirns. Nervenzellen, die einen bestimmten Botenstoff, das Acetylcholin produzieren, sterben ab.

             

             

            Antidementiva

            Für die Verbesserung des Erinnerungsvermögens und der Denkleistungen bei der Alzheimer-Demenz sind in Deutschland Antidementiva: wie Acetylcholinesterase- Hemmer zugelassen. Solche Wirkstoffe, wie zum Beispiel Galantamin, Donepezil oder Rivastigmin, verlangsamen den Abbau des Botenstoffes Acetylcholin im Gehirn und verstärken somit seine Wirkung.

             

             

            http://www.alzheimerinfo.de/therapie/medikamentoes/

             

             

            Memantine

             

             

             

            Memantine ist ein NMDA - Antagonist und wird zur Behandlung der Alzheimer-Demenz eingesetzt. Memantine wirkt im Gegensatz zu den Acetylcholinesterase - Hemmer nicht auf den Botenstoff Acetylcholin, sondern auf das Glutamatsystem. Bei Alzheimer-Patienten ist die Glutamat-Konzentration im Gehirn zu hoch, weswegen die Nervenzellen nicht mehr richtig funktionieren, ja sogar absterben können.

             

            http://www.memantine.com/de/

            http://www.memantine.com/de/wirkmechanismus/ enthält einen Link zum erläuternden Kurzfilm dazu.

             

             

            Nicht medikamentöse Therapie

             

            Nicht medikamentöse Therapien sollten hinzukommen und den Therapieverlauf unterstützen.

             

            Validation

             

            Der Begriff Validation bedeutet übersetzt "wertschätzen".

            Als Pflegender ändert man, wenn man validiert, also seine Grundhaltung, lässt sich ein auf die ganz andere Welt des Demenz-Kranken. Fragen an die Kranke werden einfach formuliert, das Gesagte wird wiederholt ("gespiegelt"), Erinnerungen werden zugelassen. Nicht nur durch Worte äußert sich die Wertschätzung, sondern auch durch Berührungen, Streicheln oder einem Mitgehen in den Bewegungen der Kranken. Wichtig:

             

            Gleiche Kopf- und Körperhöhe einhalten. Die Patientin stets von vorn ansprechen, deutlich sprechen aber nicht schreien, die Hand drücken,bzw. halten

             

            http://members.aon.at/alois.krenn/valid.htm

            http://members.aon.at/alois.krenn/wasist.htm

             

             

             

            Gesprächsführung mit Hilfe der Validation

             

            bei Frau Sch. Hinter den Äußerungen stecken Reflektionen, zum Beispiel: „Ich kann nicht mehr, ich kann nicht mehr" diese Sätze sagt sie oft. Dahinter verbirgt sich Schmerz, Mutlosigkeit oder auch Unsicherheit. Mögliche Antworten dazu von Helfende: „Sind die Schmerzen schlimmer geworden? Es geht ihnen nicht gut. Wenn sie krank sind ist es besser sich hinzulegen." Oder: „Sie wissen nicht mehr was hier los ist." Das Gespräch mit einer tagesstrukturierenden Maßnahme auflösen, beenden: „Legen Sie sich ein wenig hin. Dann wird es bald wieder besser." Oder: „Lassen sie uns eine Tasse Kaffee trinken. Dann können wir über alles reden."

             

            Weitere mögliche Formulierungen

            „Sie sind eine fleißige Frau Sch.

            „Eine Wohnung macht viel Arbeit."

            „Sie sind stolz auf ihre Wohnung."

            „Man muss sich Kümmern, damit alles geregelt ist."

            „Sie sind immer um ihren Mann besorgt."

            „Sie haben gern gestickt?"

            „Das Gobelinbild, hat sicher viel Arbeit gemacht.

            „Wie war es früher?"

            „Sie gehen gern aus."

            „Sie ziehen sich elegant an."

            Und so weiter...

             

            http://www.we-serve-you.de/anne/index.htm?betreuungskonzepte.htm

             

             

             

             

            Exsikkose

             

            =

             

            Ursache:

             

            Im Alter nimmt die Vergesslichkeit zu, das Durstgefühl lässt nach, die Mobilität, Bewegung ist meist eingeschränkt. Durch die allgemeine Herzschwäche werden Diuretika eingesetzt, welche durch die Reduktion der Trinkmenge die Toilettengänge reduzieren. Dieses begünstigt bei alten Menschen das Auftreten einer Exsikkose.

             

            Symptome:

             

            Die so genannten stehenden Hautfalten, sind durch die altersbedingten Kollagenverluste ein unsicheres Zeichen, die können auch ohne einer vorliegenden Exsikkose vorhanden sein. Eine trockene Zunge bei überwiegender Mundatmung, sollte ebenfalls nicht als beweisend für eine Exsikkose gewertet werden.

             

            Maßnahme:

             

            Mittels einer subkutanen Infusion lässt sich eine Exsikkose, die eine der Hauptursachen ist, des akuten Verwirrtheitszustandes im höheren Lebensalter, vermeiden oder behandeln. Hierbei darf die Patientin nie unbeaufsichtigt sein, so lange sie noch mobil ist, durch die Wohnung laufen kann.

             

             

            Herzinsuffizienz

             

            Definition der Herzinsuffizienz: An den Gefäßwänden von Schlagadern kommt es zu entzündlichen Schädigungen. Die Gefäßwände lagern daraufhin Fett ein, verkalken, verlieren ihre Elastizität und der Gefäßdurchmesser verengt sich zunehmend = Atherosklerose. Arteriosklerosebedingte Herz-Kreislauf-Erkrankungen, auch als kardiovaskuläre Erkrankungen bezeichnet, stehen in der deutschen Todesursachenstatistik an vorderster Stelle.

             

            Ursachen / Risikofaktoren

             

            Bluthochdruck, körperliche Inaktivität und ein niedriger sozialer Status, sind eng miteinander verknüpft.

             

            Entstehung

             

            Eine arteriosklerotische Veränderung findet sich oft bereits im Jugendalter. Es ist der Beginn einer kardiovaskuläre Erkrankung, allgemein bedingt durch Lernstress während der Ausbildung.

            Kardiovaskuläre Erkrankungen

            Die Gründe dafür sind vielfältig – mangelnde Bewegung,

             

             

             

             

            Therapie

             

            Die medikamentöse Therapie der verschiedenen kardiovaskulären Erkrankungen ist aufgrund der gemeinsamen arteriosklerotischen Entstehung häufig identisch

             

             

             

            Prophylaxe

             

            Eine gesunde ausgewogene gemüse- und fruchtreiche sowie fettarme Ernährung steht im Vordergrund.

             

             

             

             

             

             

             

             

             

             

            Medikation

             

             

             

            Medikamentenplan; Stand 12/2005

             

             

             

             

             

            HCT 25 mg

             

             

             

            Das Medikament enthält die Kombination aus den Wirkstoffen:

            Captopri l+ Hydrochlorothiazid. Captopril ist ein ACE-Hemmer zur Gefäßweitstellung und Blutdrucksenkung. Hydrochlorothiazid ist ein Entwässerungsmittel (Diuretikum).

            HCT 25 mg wird bei erhöhtem Blutdruck eingesetzt.

            Nebenwirkungen

            Durch den Wasserverlust kann es zu einer Verminderung des Kaliumspiegels im Blut (Hypokaliämie) kommen oder der Flüssigkeitsverlust zu Mundtrockenheit, Müdigkeit und Kopfschmerzen. Bei starken Flüssigkeitsabfall zu Blutdruckabfall, gelegentlich mit Kollapsneigung und Verwirrtheit. Selten führt es zu Nierenfunktionsstörungen.

             

            Enalapril 5mg

             

            Das Medikament enthält den Wirkstoff: Enalapril, es wird bei Herz- und Kreislauferkrankungen eingesetzt. Es ist ein ACE-Hemmer. Er blockiert einen wichtigen Eiweißstoff, der an der Herstellung von Angiotensin beteiligt ist: das Angiotensin-Converting-Enzym, kurz ACE genannt

            So wird das Herz entlastet, und der Blutdruck sinkt.

            Nebenwirkungen

            Promothazin

             

            Das Medikament enthält den Wirkstoff: Erythromycin, es wird gegen bakterielle Infektionen eingesetzt. Das Antibiotikum ist für den verordneten Zeitraum anzuwenden, einzunehmen. Auch wenn sich das Gesundheitsgefühl eingesetzt hat, sind im Körper noch Restkeime vorhanden. Warnhinweis: Bei zu frühem absetzen können die Keime gegen das Mittel resistent werden.

             

            Haloperidol

            Lösung. Tropfen 0 0 2° 0

             

            Das Medikament enthält den Wirkstoff: Haldol. Es wird bei Unruhe- und Angstzuständen eingesetzt. Nebenwirkung: Krampfanfall, Dyskinesie (Erbkrankheit), selten zur Hypertonie, können auftreten

             

            Novalminsulfon

            0 0 15° 0

             

            Novalminsufon wird zur Schmerztherapie eingesetzt. Nebenwirkungen: Es kann zu Obstipation (Verstopfung) führen.

             

             

             

            Bedarfsmedikation

             

             

            Canesten – Creme

             

            Wirkungsweise: Es wirkt fast gegen alle, die Pilzinfektionen hervorrufen können.

            Nebenwirkungen: Es führt selten zu Überempfindlichen Reaktionen, gegen Cetyststerylalkohol, mit leichte Rötung, Brennen der Haut und Reizung.

             

             

            F = Früh

             

            M = Mittag

             

            N = Nachmittag

             

            A = Abend

             

            Therapien

             

            Krankengymnastik, lehnt Frau Sch. massiv ab, es sind keine weiteren Therapien durch Therapeuten geplant. Frau Sch. geht jedoch gern mit PK um der Häuserblock oder auch mal zum Maschsee, auch wenn ihre Füße dabei gelegentlich schmerzen, bei Ablehnung der Fußpflege (starke Hornhautbildung am Ballen).

             

            Hilfsmittel

             

            Frau Sch. trägt zum Lesen eine Brille, ansonsten geht sie ohne. Den Rollator, hat sie circa das erste Jahr laufend auf den Balkon gestellt hat, mit dem Kommentar,> Das Ding gehört mir nicht und will ich auch nicht in der Wohnung haben.< Inzwischen benutzt sie den Rollator in der Wohnung. Einen Toilettenstuhl in der Wohnung lehnt Frau Sch. unverändert ab, ist dafür öfter Urininkontinent. Pflegekräfte wechseln bei jedem Einsatz das Inkontinenzmaterial und leisten Frau Sch. eine unterstützende Intimpflege.

             

            Kontakte

             

            Frau Sch. erkennt die Personen an der Stimme wieder, wenn der persönliche Name bei jedem Besuch wieder erwähnt wird vor betreten ihrer Wohnung. Ihren ehemaligen Hauswirt, welcher im Haus wohnt und den jetzigen Hauswirt erkennt sie sofort wieder und bietet ihnen etwas zu trinken an. Sie hat außer den Pflegekräften, die drei Mal täglich kommen keinen weiteren kontinuierlichen Kontakt.

             

             

             

             

             

             

             

            Pflegerische Diagnosen,

            welche Auswirkung das Krankheitsbild in Bezug auf die Pflege mit sich bringt, erklärt in allen AEDL ´s.

             

             

               

            • Kommunizieren

               

             

            Bei Frau Sch. handelt es sich um einen Zustand nach Exsikkose. Der Körper trocknet aus, die Alzheimer – Patientin ist besonders gefährdet. Dieses beeinträchtigt außerdem die Kommunikation, durch stark herabgesetzte Merkfähigkeit. Das Gesprochene und Gehörte ist schnell wieder vergessen.

             

             

               

            • Sich bewegen

               

             

            Die Bewegung aller Extremitäten sind möglich. Frau Sch. kann aus eigenen Kräften die Positionen verändern, den Raum verlassen und aufsuchen. Sie brauch aktive Hilfe außerhalb des Hauses.

             

               

            • Vitale Funktionen des Lebens aufrecht erhalten

               

             

            Frau Sch. kann sich nicht der Umgebungstemperatur entsprechend kleiden, sie brauch unterstützende Hilfe bei der Kleidungsauswahl. Die Blutdruckwerte sind im allgemeinen im Normbereich, RR 110/60 Puls 72.

             

               

            • Sich Pflegen und kleiden

               

             

            Frau Sch. kann sich selbstständig waschen und pflegen, wäscht sich jedoch sehr ungern. Sie hasst das Haare waschen, möchte aber gepflegt aussehen. Sie schminkt sich gern, möglicht eine Schicht über die Nächste.

            Sie kann sich nach Anleitung an- und ausziehen.

             

               

            • Essen und Trinken

               

             

            Frau Sch. kann trinken, sie trinkt von sich aus zu wenig. Sie wird bei jedem Einsatz durch eine Pflegekraft zum Trinken angeleitet und trinkt im beisein jeweils circa 300ml (Kaffee, Wasser, Saft oder Malzbier)

             

               

            • Ausscheiden

               

             

            Frau Sch. ist Urininkontinent, sie geht zu spät zur Toilette und wechselt das Inkontinenzmaterial nicht selbstständig. Das Inkontinenzmaterial dient zum sich wohl und sauber fühlen des Patienten, es wird bei jedem Einsatz durch PK kontrolliert und ggf. gewechselt.

             

               

            • Wachsein und schlafen

               

             

            Ein Pflegebett hat sie nicht, sie schläft im Doppelbett allein. Falls sie eine Seite eingenässt hat, legt sie sich in das freie Bett.

            Je nach Witterung und Jahreszeit erhält Frau Sch. die zweckmäßig passende Zudecke. Frau Sch. schläft auch viel am Tag auf der Eckbank oder dem Sofa. Zur Nacht zum Durchschlafen bekommt sie Haloperidol Lösung. Tropfen, denn es haben sich schon Mitbewohner im Haus über nächtliches Klingeln an deren Wohnungstür beschwert, weil sie im Treppenhaus rumirrte.

             

             

             

             

            Das macht ihr Spaß: Frau Sch. deckt gern den Tisch, sie sagt jeden Nachmittag es kommt noch Besuch. Wenn Pflegekräfte kommen möchte sie jedes Mal Kaffee zubereiten.

             

               

            • Sich als Mann oder Frau fühlen und verhalten

               

             

            Frau Sch. fühlt sich als Frau und verhält sich entsprechend, lässt sich nicht vom Mann (Pfleger) duschen.

             

               

            • Für eine sichere Umgebung sorgen

               

             

            Frau Sch. schließt sich zu Nacht ein, oder stellt einen Stuhl von Innen vor die Tür.

             

               

            • Soziale Bereiche des Lebens sichern

               

             

            Frau Sch. freut sich über jeden Besuch. Sie hat eine Telefon ruft aber niemanden an. Aus dem Haus besucht sie zeitweilig der ehemalige Hauswirt. Der Vermieter sieht bei jedem Grundstücksbesuch bei dem er den Vor- und Hofgarten verschönert bei ihr rein und trinkt mit ihr ein Bier.

             

               

            • Mit exentiellen Erfahrungen des Lebens umgehen

               

             

            Frau Sch. vermisst ihren verstorbenen Ehemann extrem. Zeitweilig fragt sie auch ob ich ihn gesehen habe oder ob ich wüsste wo er ist.

             

             

             

             

             

             

             

             

             

            Prophylaxen

             

            Das Angebot, eine Begleitung außer Haus, nimmt Frau Sch. gern an. Es werden mit dem Treppen steigen, beim Verlassen und Aufsuchen der Wohnung die Muskeln trainiert. Der

            Es werden täglich von verschiedenen Pflegekräften Gedächtnisübungen eingeplant, diese dienen der besseren Orientierung.

             

             

             

          Was sind Verhaltensauffälligkeiten?

          Verhaltensauffälligkeiten zeigen sich in ganz unterschiedlicher Form, von sozialem Rückzug, Depression, gestörtem Schlaf-Wach-Rhythmus mit nächtlichen Schlafstörungen und Umherirren, Unruhe, ziellosem Umherwandern, Misstrauen oder Feindseligkeit und Aggression mit lautem Schreien und Schimpfen bis hin zu Wahnvorstellungen und Halluzinationen. Die engsten Angehörigen können von dem Verhalten vollkommen schockiert sein. In ihren Augen wird der alte Mensch zusehends absonderlicher. Sie vermuten böse Absichten und verstehen nicht, dass diese Veränderungen Ergebnis einer Gehirnerkrankung sind.

           

           

         

     . http://www.alzheimerinfo.de/alzheimer/formen/

 

 

Pflegeplanung  von Frau  Sch.  

 

 

AEDL         

Ressource

Probleme 

Ziele

Maßnahme

Evaluation

Kommunizieren

 

hat Alzheimer-Krankheit

Selbständigkeit möglichst lange erhalten

Kommunikation aufbauen

Klare Informationen geben

Geduld haben

Sich Zeit nehmen

Nicht erklären, sondern vormachen

Nicht kritisieren

Demenz akzeptieren

Loben

 

 

AEDL

Ressource        

Probleme              

Ziele                 

Maßnahme    

Evaluation

Sich pflegen

 

ist aufgeregt, unruhig

Beruhigung, Entspannung herbeiführen

Beruhigende Körperwäsche im Sinne der Basalen Stimulation durchführen (ausgewrungenen Waschlappen benutzen; waschen mit der Haarwuchsrichtung;  waschen in einer Richtung (die Hand wird beim Waschen nicht am Körper zurückgeführt, sondern neu angesetzt); mit weichen Waschlappen und Handtüchern arbeiten)

 

 

AEDL

Ressource

Probleme

Ziele

Maßnahme

Evaluation

Vitale Funktionen des Lebens aufrechterhalten

 

hat kalte Füße, hasst Fußbäder

Wohlgefühl

Warmes, ansteigendes Fußbad (Wassertemperatur von 35° bis auf 40° erhöhen; Dauer: 10-15 Minut­en) Füße mit einer Wärmflasche im Bett aufwärmen Warme Socken anziehen friert leicht

Noch eine Bettdecke besorgen

Raumtemperatur erhöhen

Für angemessene Bekleidung sorgen. Wohlgefühl.

 

 

AEDL

Ressource

Probleme

Ziele

Maßnahme

Evaluation

Sich bewegen

 

Beweglichkeit ist eingeschränkt

Bewegungsmöglichkeiten aufrechterhalten

Bewegungsmöglichkeiten erweitern

mobilisieren

Laufübungen durchführen

Aktive Bewegungsübungen durchführen

begleiten und unterstützen

 

 

 

AEDL

Ressource

Probleme

Ziele

Maßnahme

Evaluation

Essen und Trinken

 

eingeschränkte Selbständigkeit  beim Essen

Nahrungsaufnahme gewährleisten

Mahlzeiten mundgerecht vorbereiten und servieren

Hilfsmittel anbieten (Trinkbecher, Tablett, Frühstücksbrett, Spezialteller, Spezialbesteck)

 

 

 

AEDL

Ressource

Probleme

Ziele

Maßnahme

Evaluation

Ausscheiden

 

Die Haut ist durch die Inkontinenz gereizt

Intakte Haut

Intimpflege nach jedem Einnässen

Hautpflege mit Hautschutzsalben

 

 

 

AEDL

Ressource

Probleme

Ziele

Maßnahme        

Evaluation

Sich kleiden

 

braucht Hilfestellung beim An- und Ausziehen

Gepflegtes Äußeres

Wohlbefinden

An- und Ausziehen

Hilfestellung beim An- und Ausziehen

 

 

 

AEDL

Ressource

Probleme

Ziele

Maßnahme

Evaluation

Ruhe und Schlafen

 

kann nicht einschlafen aufgrund des gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus

Schlaf-Wach-Rhythmus normalisieren

Tagsüber Ruhezeiten vermeiden

Weckzeiten festlegen

 

 

 

AEDL

Ressource

Probleme

Ziele

Maßnahme

Evaluation

Sich beschäftigen

 

ist antriebsarm

Wohlgefühl

Gefühl der Akzeptanz vermitteln

Durch Gespräche Selbstwertgefühl stärken,

motivieren (Verantwortung übertragen, zum Mitdenken und Entscheiden anregen),

ernst nehmen

 

 

 

AEDL

Ressource

Probleme

Ziele

Maßnahme

Evaluation

Sich Frau fühlen und verhalten

 

hat großes Schamgefühl

Wohlgefühl

Respektierung der Intimsphäre

Schamgefühl akzeptieren

Pflege von gleichgeschlechtlichen Pflegepersonen durchführen lassen

Tabuzonen beachten

 

 

 

AEDL

Ressource

Probleme

Ziele

Maßnahme

Evaluation

Für eine sichere Umgebung sorgen

 

Desorientiertheit

Objektive Sicherheit

Subjektives Gefühl der Sicherheit

Arbeitabläufe ordnungsgemäß durchführen

über alle Verrichtungen aufklären

Angst wegnehmen

beruhigen

 

 

 

AEDL

Ressource

Probleme

Ziele

Maßnahme

Evaluation

Soziale Bereiche des Lebens sichern

 

fühlt sich einsam

Wohlbefinden

Gefühl der Einsamkeit abbauen

Kleine sinnvolle Aktivitäten  finden

Biographische Aspekte berücksichtigen

zu den Veranstaltungen bringen

Bezugspersonen beraten, unterrichten und miteinbeziehen

 

 

 

  

AEDL

Ressource

Probleme

Ziele

Maßnahme

Evaluation

Mit existentiellen Erfahrungen des Lebens umgehen

 

spricht oft über eigenen Lebenspartner, als ob er noch lebt

Wunsch nach Geborgenheit befriedigen

Auf Gefühle eingehen

Validationsmethoden anwenden

Auf keinen Fall mit der Realität konfrontieren!

Beruhigendes Gespräch einsetzen

 

 

 

 

AEDL

Ressource                   

Probleme                  

Ziele                   

Maßnahme     

Evaluation

Behandlungspflege

 

braucht Medikamente, die wegen  Krankheitsbild nicht selbst eingenommen werden

Verabreichung von Medikamenten

Komplikationen vermeiden

Medikamente unter Sicht einnehmen lassen. Auf Veränderungen achten -Krankenbeobachtung