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Ausschnitt aus einem Jahresbericht, den Namen, die persönlichen Daten, die Biographie habe ich aus Datenschutzgründen hier nicht angegeben.
Jahresbericht-
ausschnitt
Morbus
Alzheimer
Endstadium der Alzheimer-Demenz
Links zum Vergleich ein gesundes Hirn und rechts ein ausgeprägte zerebrale Atrophie ..
http://www.aerztlichepraxis.de/artikel?number=1116842757
Krankheitsbilder
Ärztliche Diagnosen, dem Arztbrief entnommen: Demenz Typ Alzheimer, Exsikkose, Herzinsuffizienz (zerebral – vaskulär). Seit wann die einzelnen, Krankheitsbilder erfasst worden sind, ist leider nicht zu entnehmen.
Demenz Typ Alzheimer
Die Bezeichnung Demenz ist eine Zusammenfassung aller Demenzarten, die einen Verlust an Erinnern, Denken, Orientieren und Kombinieren von Denkverhalten beinhalten. Sie können die Aktivitäten des täglichen Leben nicht ohne Hilfe bewältigen.
Demenz ist eine organisch bedingte Störung, mit kognitiven Defiziten, so dass berufliche und private Fähigkeiten eingeschränkt sind.
Demenz ist eine Verminderung der erworbener intellektueller Fähigkeiten, als Folge einer Hirnschädigung mit Störungen aller kognitiven und psychischen Qualitäten.
Der Demenz- Typ Alzheimer ist 1906 benannt nach dem Neurologen:
Alois Alzheimer.
Einteilung der Demenzen – Überblick
Quelle: nach Ebert D, Psychatrie systematisch 1999, UNI-MED Verlag, Bremen 3. Aufl.
Altersabhängige Häufigkeit der Demenz
http://www.alzheimerinfo.de/alzheimer/zahlen/
Gedächtnisstörungen
Die Nervenzellen des Gehirns tauschen ständig Informationen untereinander aus. In der Regel geschieht dies über elektrische Impulse, die die Nervenfaser wie in einem Stromkabel entlang wandern. Die Information wird von einer auf eine andere weitergegeben, indem dieser elektrische Impuls in einen chemischen umgewandelt wird. Das geschieht über Botenstoffe an den so genannten Synapsen, kleinen Ausbuchtungen am Ende einer Nervenfaser. Im Gehirn gibt es eine Reihe solcher Botenstoffe (Neurotransmitter), die für die unterschiedlichsten Aufgaben verantwortlich sind. Bei der Alzheimer-Erkrankung sind vor allem jene Nervenzellen betroffen, die für die Produktion des Botenstoffs "Acetylcholin" zuständig sind, einer der wichtigsten Überträgersubstanzen in unserem zentralen Nervensystem. Acetylcholin ist für das Erinnern, das Denken, das Lernen und das räumliche Orientieren verantwortlich. Aus noch nicht bekannten Gründen lagert sich außerhalb der Acetylcholin - produzierenden Nervenzellen ein fadenförmiges Eiweiß ab, das oder Plaque genannt wird. Auch innerhalb der Zellen kommt es zu Veränderungen, die den Botenstofftransport behindern. Folge dieser Veränderungen ist, dass immer mehr der Actylcholin -produzierenden Nervenzellen absterben. Im Gehirn entsteht dadurch ein Mangel an dem Botenstoff Acetylcholin, wodurch das geistige Leistungsvermögen beeinträchtigt wird. Je größer das Ausmaß dieses Mangels ist wird, umso stärker macht sich die Demenz bemerkbar. Zu Beginn der Alzheimer-Erkrankung sind meist nur das Kurzzeitgedächtnis und das Lernvermögen beeinträchtigt. Im weiteren Verlauf wird dann auch das Langzeitgedächtnis mehr und mehr in Mitleidenschaft gezogen, alte Erinnerungen gehen verloren. Selbst in vertrauter Umgebung wird die Patientin unsicher und orientierungslos, ihr Sprachverständnis schwindet zunehmend. Die körperlichen Beschwerden nehmen zu , das Gehen fällt schwerer, die Gefahr von Stürzen wächst. Oft ist Hilfe zur Pflege der Patientin notwendig.
Botenstoffe als Schlüsselsubstanzen
http://www.alzheimerinfo.de/alzheimer/ursachen/
Vergessen
Es ist normal, wenn gelegentlich Aufgaben, Namen von ehemaligen Kollegen oder Freunden oder Telefonnummern vergessen werden und sich erst später an sie erinnert. Alzheimerkranke hingegen vergessen öfter und erinnern sich später nicht mehr an das Vergessene. Das Typische dabei ist: Sie vertuschen zunächst ihre Schwächen, schreiben sich Merkzettel und würden nie zugeben, dass sie vergesslich geworden sind. Das Gleiche gilt für erst kürzlich zurückliegende Ereignisse. Alzheimerkranke wissen zum Beispiel nicht mehr, ob sie vor einer Stunde noch spazieren waren.
Zu Beginn der Alzheimer-Erkrankung ist meist nur das Kurzzeitgedächtnis und das Lernvermögen beeinträchtigt. Im weiteren Verlauf wird das Langzeitgedächtnis mehr und mehr in Mitleidenschaft gezogen, alte Erinnerungen gehen verloren, Namen der engsten Angehörigen und Freunde werden vollständig aus dem Erinnerungsvermögen gelöscht. Selbst Angehörige und Freunde werden dann nicht mehr erkannt, sie als Fremde bezeichnet und angesprochen..
Maßnahmen
Ein strukturierter Tagesablauf und eine gleichbleibende Umgebung reduzieren die Probleme, die durch die Gedächtnisstörungen auftreten.
- Vergessene Namen oder Informationen unauffällig in ein Gespräch einfließen lassen.
- Lebensgeschichtliche Erinnerungen zum Beispiel mit alten Fotos oder Briefen aufrecht erhalten.
- Auf Belehrungen oder Korrekturen, da diese die Patientin nur beunruhigen oder beschämen verzichten.
- Es nicht persönlich nehmen , wenn die Patientin ihren Namen vergisst.
Stets Beachten:
- Es kann nur das Fortschreiten des Vergessens aufgehalten werden
- Die Vergesslichkeit lässt nicht rückgängig machen
- Eine gleichbleibende Umgebung und ein strukturierter Tagesablauf reduzieren die Probleme, die durch die Gedächtnisstörungen auftreten.
- Im Anfangsstadium der Krankheit können Hinweisschilder an Türen helfen, das Erinnerungsvermögen zu unterstützen.
- Im Haus eine gleichbleibende, vertraute Umgebung schaffen.
- Regelmäßig Spaziergänge mit dem Patienten machen. Die Patientin beschäftigen, damit möglichst keine Langeweile aufkommt.
- Nicht in Panik geraten, wenn die Kranke das Haus unbemerkt verlassen hat. Es kann nicht 24 Stunden täglich auf sie aufgepasst werden.
- In der Wohnung des Demenz-Kranken nicht zu viele Veränderungen vor, sonst kann es geschehen, dass sie sich nicht mehr zurechtfindet und glaubt, sie ist an einem fremden Ort.
- Eine gleichbleibende Umgebung und ein strukturierter Tagesablauf reduzieren die Probleme, die durch die Gedächtnisstörungen auftreten.
- Aktuelle Daten und Uhrzeiten unauffällig in das Gespräch mit einfließen lassen.
- Feste Zeiten für Mahlzeiten, Zubettgehen, Beschäftigungs- und Ruhepausen einführen.
- Sich beschäftigen
- Eine gleichbleibende Umgebung und ein strukturierter Tagesablauf reduzieren die Probleme, die durch die Gedächtnisstörungen auftreten.
- Im Anfangsstadium der Krankheit können Schilder an Türen oder Gegenständen helfen, das Erinnerungsvermögen zu unterstützen.
- Auf Belehrungen oder Korrekturen verzichten, da diese die Betroffene nur beunruhigen oder beschämen.
- Begriffe, bei denen die Alzheimer-Kranke Schwierigkeiten hat, in ein Gespräch mit einfließen lassen.
- Eine gleichbleibende Umgebung und ein strukturierter Tagesablauf reduzieren die Probleme, die durch die Gedächtnisstörungen auftreten.
- Aktuelle Daten und Uhrzeiten unauffällig in das Gespräch mit einfließen lassen.
- Feste Zeiten für Mahlzeiten, Zubettgehen, Beschäftigungs- und Ruhepausen einführen.
- Eine gleichbleibende Umgebung und ein strukturierter Tagesablauf reduzieren die Probleme, die durch die Gedächtnisstörungen auftreten.
- Im Anfangsstadium der Krankheit können Hinweisschilder an Türen helfen, das Erinnerungsvermögen zu unterstützen.
- Im Haus eine gleichbleibende, vertraute Umgebung schaffen.
- Regelmäßig Spaziergänge mit dem Patienten machen. Die Patientin beschäftigen, damit möglichst keine Langeweile aufkommt.
- Nicht in Panik geraten, wenn die Kranke das Haus unbemerkt verlassen hat. Es kann nicht 24 Stunden täglich auf sie aufgepasst werden.
- In der Wohnung des Demenz-Kranken nicht zu viele Veränderungen vor, sonst kann es geschehen, dass sie sich nicht mehr zurechtfindet und glaubt, sie ist an einem fremden Ort.
- Belehrungen oder "Gehirntraining" in Form von ständigen Abfragungen nach Wochentag oder Tageszeit unterlassen. Solche Übungen sind lediglich quälend und beschämend für die Betroffene.
- Es kann nur das Fortschreiten des Vergessens aufgehalten werden
- Die Vergesslichkeit lässt nicht rückgängig machen
- Belehrungen oder "Gehirntraining" in Form von ständigen Abfragungen nach Wochentag oder Tageszeit unterlassen. Solche Übungen sind lediglich quälend und beschämend für die Betroffene.
- Eine gleichbleibende Umgebung und ein strukturierter Tagesablauf reduzieren die Probleme, die durch die Gedächtnisstörungen auftreten.
- Im Anfangsstadium der Krankheit können Schilder an Türen oder Gegenständen helfen, das Erinnerungsvermögen zu unterstützen.
- Auf Belehrungen oder Korrekturen verzichten, da diese die Betroffene nur beunruhigen oder beschämen.
- Begriffe, bei denen die Alzheimer-Kranke Schwierigkeiten hat, in ein Gespräch mit einfließen lassen.
- Eine gleichbleibende Umgebung und ein strukturierter Tagesablauf reduzieren die Probleme, die durch die Gedächtnisstörungen auftreten.
- Im Anfangsstadium der Krankheit können Schilder an Türen oder Gegenständen helfen, das Erinnerungsvermögen zu unterstützen.
- Auf Belehrungen oder Korrekturen verzichten, da diese die Betroffene nur beunruhigen oder beschämen.
- Begriffe, bei denen die Alzheimer-Kranke Schwierigkeiten hat, in ein Gespräch mit einfließen lassen.
- Kommunizieren
- Sich bewegen
- Vitale Funktionen des Lebens aufrecht erhalten
- Sich Pflegen und kleiden
- Essen und Trinken
- Ausscheiden
- Wachsein und schlafen
- Sich als Mann oder Frau fühlen und verhalten
- Für eine sichere Umgebung sorgen
- Soziale Bereiche des Lebens sichern
- Mit exentiellen Erfahrungen des Lebens umgehen
Gestörte Orientierung
Es ist normal, wenn Sie einmal kurz vergessen, wohin Sie sich eigentlich gerade begeben wollten. Alzheimerkranke verirren sich jedoch in ihrer gewohnten Umgebung, weil sie nicht wissen, wie sie dahin gekommen sind und wie sie nach Hause finden.
Maßnahmen
Stets vermeiden:
Gestörtes Zeitgefühl
Es ist normal, wenn Sie einmal kurz vergessen, welchen Wochentag wir haben. Alzheimerkranke hingegen wissen manchmal noch nicht einmal das Jahr und wähnen sich in völlig anderen Lebensabschnitten.
Maßnahmen:
Stets vermeiden:
Sprachstörungen
Jeder hat manchmal Mühe die richtigen Worte zu finden. Aber Alzheimerkranke können sogar einfache Wörter vergessen oder die Wortlücken durch unpassende Begriffe ersetzen, weshalb ihre Sätze oft unverständlich werden.
Maßnahmen:
Verhaltensauffälligkeiten
Medikamentöse Therapie
Demenz - Erkrankte sind bisher zwar nicht heilbar, der Verlauf der Erkrankung kann jedoch verzögert werden. Eingesetzt werden Antidementiva. Diese medikamentöse Therapie hilft nicht nur die Demenz-Erkrankten, sondern erleichtert den Pflegenden die Pflege.
Bei der Demenz-Erkrankung handelt es sich um eine Stoffwechselstörung des Gehirns. Nervenzellen, die einen bestimmten Botenstoff, das Acetylcholin produzieren, sterben ab.
Antidementiva
Für die Verbesserung des Erinnerungsvermögens und der Denkleistungen bei der Alzheimer-Demenz sind in Deutschland Antidementiva: wie Acetylcholinesterase- Hemmer zugelassen. Solche Wirkstoffe, wie zum Beispiel Galantamin, Donepezil oder Rivastigmin, verlangsamen den Abbau des Botenstoffes Acetylcholin im Gehirn und verstärken somit seine Wirkung.
http://www.alzheimerinfo.de/therapie/medikamentoes/
Memantine
Memantine ist ein NMDA - Antagonist und wird zur Behandlung der Alzheimer-Demenz eingesetzt. Memantine wirkt im Gegensatz zu den Acetylcholinesterase - Hemmer nicht auf den Botenstoff Acetylcholin, sondern auf das Glutamatsystem. Bei Alzheimer-Patienten ist die Glutamat-Konzentration im Gehirn zu hoch, weswegen die Nervenzellen nicht mehr richtig funktionieren, ja sogar absterben können.
http://www.memantine.com/de/wirkmechanismus/ enthält einen Link zum erläuternden Kurzfilm dazu.
Nicht medikamentöse Therapie
Nicht medikamentöse Therapien sollten hinzukommen und den Therapieverlauf unterstützen.
Validation
Der Begriff Validation bedeutet übersetzt "wertschätzen".
Als Pflegender ändert man, wenn man validiert, also seine Grundhaltung, lässt sich ein auf die ganz andere Welt des Demenz-Kranken. Fragen an die Kranke werden einfach formuliert, das Gesagte wird wiederholt ("gespiegelt"), Erinnerungen werden zugelassen. Nicht nur durch Worte äußert sich die Wertschätzung, sondern auch durch Berührungen, Streicheln oder einem Mitgehen in den Bewegungen der Kranken. Wichtig:
Gleiche Kopf- und Körperhöhe einhalten. Die Patientin stets von vorn ansprechen, deutlich sprechen aber nicht schreien, die Hand drücken,bzw. halten
http://members.aon.at/alois.krenn/valid.htm
http://members.aon.at/alois.krenn/wasist.htm
Gesprächsführung mit Hilfe der Validation
bei Frau Sch. Hinter den Äußerungen stecken Reflektionen, zum Beispiel: „Ich kann nicht mehr, ich kann nicht mehr" diese Sätze sagt sie oft. Dahinter verbirgt sich Schmerz, Mutlosigkeit oder auch Unsicherheit. Mögliche Antworten dazu von Helfende: „Sind die Schmerzen schlimmer geworden? Es geht ihnen nicht gut. Wenn sie krank sind ist es besser sich hinzulegen." Oder: „Sie wissen nicht mehr was hier los ist." Das Gespräch mit einer tagesstrukturierenden Maßnahme auflösen, beenden: „Legen Sie sich ein wenig hin. Dann wird es bald wieder besser." Oder: „Lassen sie uns eine Tasse Kaffee trinken. Dann können wir über alles reden."
Weitere mögliche Formulierungen
„Sie sind eine fleißige Frau Sch.
„Eine Wohnung macht viel Arbeit."
„Sie sind stolz auf ihre Wohnung."
„Man muss sich Kümmern, damit alles geregelt ist."
„Sie sind immer um ihren Mann besorgt."
„Sie haben gern gestickt?"
„Das Gobelinbild, hat sicher viel Arbeit gemacht.
„Wie war es früher?"
„Sie gehen gern aus."
„Sie ziehen sich elegant an."
Und so weiter...
http://www.we-serve-you.de/anne/index.htm?betreuungskonzepte.htm
Exsikkose
=
Ursache:
Im Alter nimmt die Vergesslichkeit zu, das Durstgefühl lässt nach, die Mobilität, Bewegung ist meist eingeschränkt. Durch die allgemeine Herzschwäche werden Diuretika eingesetzt, welche durch die Reduktion der Trinkmenge die Toilettengänge reduzieren. Dieses begünstigt bei alten Menschen das Auftreten einer Exsikkose.
Symptome:
Die so genannten stehenden Hautfalten, sind durch die altersbedingten Kollagenverluste ein unsicheres Zeichen, die können auch ohne einer vorliegenden Exsikkose vorhanden sein. Eine trockene Zunge bei überwiegender Mundatmung, sollte ebenfalls nicht als beweisend für eine Exsikkose gewertet werden.
Maßnahme:
Mittels einer subkutanen Infusion lässt sich eine Exsikkose, die eine der Hauptursachen ist, des akuten Verwirrtheitszustandes im höheren Lebensalter, vermeiden oder behandeln. Hierbei darf die Patientin nie unbeaufsichtigt sein, so lange sie noch mobil ist, durch die Wohnung laufen kann.
Herzinsuffizienz
Definition der Herzinsuffizienz: An den Gefäßwänden von Schlagadern kommt es zu entzündlichen Schädigungen. Die Gefäßwände lagern daraufhin Fett ein, verkalken, verlieren ihre Elastizität und der Gefäßdurchmesser verengt sich zunehmend = Atherosklerose. Arteriosklerosebedingte Herz-Kreislauf-Erkrankungen, auch als kardiovaskuläre Erkrankungen bezeichnet, stehen in der deutschen Todesursachenstatistik an vorderster Stelle.
Ursachen / Risikofaktoren
Bluthochdruck, körperliche Inaktivität und ein niedriger sozialer Status, sind eng miteinander verknüpft.
Entstehung
Eine arteriosklerotische Veränderung findet sich oft bereits im Jugendalter. Es ist der Beginn einer kardiovaskuläre Erkrankung, allgemein bedingt durch Lernstress während der Ausbildung.
Kardiovaskuläre Erkrankungen
Die Gründe dafür sind vielfältig – mangelnde Bewegung,
Therapie
Die medikamentöse Therapie der verschiedenen kardiovaskulären Erkrankungen ist aufgrund der gemeinsamen arteriosklerotischen Entstehung häufig identisch
Prophylaxe
Eine gesunde ausgewogene gemüse- und fruchtreiche sowie fettarme Ernährung steht im Vordergrund.
Medikation
Medikamentenplan; Stand 12/2005
HCT 25 mg
Das Medikament enthält die Kombination aus den Wirkstoffen:
Captopri l+ Hydrochlorothiazid. Captopril ist ein ACE-Hemmer zur Gefäßweitstellung und Blutdrucksenkung. Hydrochlorothiazid ist ein Entwässerungsmittel (Diuretikum).
HCT 25 mg wird bei erhöhtem Blutdruck eingesetzt.
Nebenwirkungen
Durch den Wasserverlust kann es zu einer Verminderung des Kaliumspiegels im Blut (Hypokaliämie) kommen oder der Flüssigkeitsverlust zu Mundtrockenheit, Müdigkeit und Kopfschmerzen. Bei starken Flüssigkeitsabfall zu Blutdruckabfall, gelegentlich mit Kollapsneigung und Verwirrtheit. Selten führt es zu Nierenfunktionsstörungen.
Enalapril 5mg
Das Medikament enthält den Wirkstoff: Enalapril, es wird bei Herz- und Kreislauferkrankungen eingesetzt. Es ist ein ACE-Hemmer. Er blockiert einen wichtigen Eiweißstoff, der an der Herstellung von Angiotensin beteiligt ist: das Angiotensin-Converting-Enzym, kurz ACE genannt
So wird das Herz entlastet, und der Blutdruck sinkt.
Nebenwirkungen
Promothazin
Das Medikament enthält den Wirkstoff: Erythromycin, es wird gegen bakterielle Infektionen eingesetzt. Das Antibiotikum ist für den verordneten Zeitraum anzuwenden, einzunehmen. Auch wenn sich das Gesundheitsgefühl eingesetzt hat, sind im Körper noch Restkeime vorhanden. Warnhinweis: Bei zu frühem absetzen können die Keime gegen das Mittel resistent werden.
Haloperidol
Lösung. Tropfen 0 0 2° 0
Das Medikament enthält den Wirkstoff: Haldol. Es wird bei Unruhe- und Angstzuständen eingesetzt. Nebenwirkung: Krampfanfall, Dyskinesie (Erbkrankheit), selten zur Hypertonie, können auftreten
Novalminsulfon
0 0 15° 0
Novalminsufon wird zur Schmerztherapie eingesetzt. Nebenwirkungen: Es kann zu Obstipation (Verstopfung) führen.
Bedarfsmedikation
Canesten – Creme
Wirkungsweise: Es wirkt fast gegen alle, die Pilzinfektionen hervorrufen können.
Nebenwirkungen: Es führt selten zu Überempfindlichen Reaktionen, gegen Cetyststerylalkohol, mit leichte Rötung, Brennen der Haut und Reizung.
F = Früh
M = Mittag
N = Nachmittag
A = Abend
Therapien
Krankengymnastik, lehnt Frau Sch. massiv ab, es sind keine weiteren Therapien durch Therapeuten geplant. Frau Sch. geht jedoch gern mit PK um der Häuserblock oder auch mal zum Maschsee, auch wenn ihre Füße dabei gelegentlich schmerzen, bei Ablehnung der Fußpflege (starke Hornhautbildung am Ballen).
Hilfsmittel
Frau Sch. trägt zum Lesen eine Brille, ansonsten geht sie ohne. Den Rollator, hat sie circa das erste Jahr laufend auf den Balkon gestellt hat, mit dem Kommentar,> Das Ding gehört mir nicht und will ich auch nicht in der Wohnung haben.< Inzwischen benutzt sie den Rollator in der Wohnung. Einen Toilettenstuhl in der Wohnung lehnt Frau Sch. unverändert ab, ist dafür öfter Urininkontinent. Pflegekräfte wechseln bei jedem Einsatz das Inkontinenzmaterial und leisten Frau Sch. eine unterstützende Intimpflege.
Kontakte
Frau Sch. erkennt die Personen an der Stimme wieder, wenn der persönliche Name bei jedem Besuch wieder erwähnt wird vor betreten ihrer Wohnung. Ihren ehemaligen Hauswirt, welcher im Haus wohnt und den jetzigen Hauswirt erkennt sie sofort wieder und bietet ihnen etwas zu trinken an. Sie hat außer den Pflegekräften, die drei Mal täglich kommen keinen weiteren kontinuierlichen Kontakt.
Pflegerische Diagnosen,
welche Auswirkung das Krankheitsbild in Bezug auf die Pflege mit sich bringt, erklärt in allen AEDL ´s.
Bei Frau Sch. handelt es sich um einen Zustand nach Exsikkose. Der Körper trocknet aus, die Alzheimer – Patientin ist besonders gefährdet. Dieses beeinträchtigt außerdem die Kommunikation, durch stark herabgesetzte Merkfähigkeit. Das Gesprochene und Gehörte ist schnell wieder vergessen.
Die Bewegung aller Extremitäten sind möglich. Frau Sch. kann aus eigenen Kräften die Positionen verändern, den Raum verlassen und aufsuchen. Sie brauch aktive Hilfe außerhalb des Hauses.
Frau Sch. kann sich nicht der Umgebungstemperatur entsprechend kleiden, sie brauch unterstützende Hilfe bei der Kleidungsauswahl. Die Blutdruckwerte sind im allgemeinen im Normbereich, RR 110/60 Puls 72.
Frau Sch. kann sich selbstständig waschen und pflegen, wäscht sich jedoch sehr ungern. Sie hasst das Haare waschen, möchte aber gepflegt aussehen. Sie schminkt sich gern, möglicht eine Schicht über die Nächste.
Sie kann sich nach Anleitung an- und ausziehen.
Frau Sch. kann trinken, sie trinkt von sich aus zu wenig. Sie wird bei jedem Einsatz durch eine Pflegekraft zum Trinken angeleitet und trinkt im beisein jeweils circa 300ml (Kaffee, Wasser, Saft oder Malzbier)
Frau Sch. ist Urininkontinent, sie geht zu spät zur Toilette und wechselt das Inkontinenzmaterial nicht selbstständig. Das Inkontinenzmaterial dient zum sich wohl und sauber fühlen des Patienten, es wird bei jedem Einsatz durch PK kontrolliert und ggf. gewechselt.
Ein Pflegebett hat sie nicht, sie schläft im Doppelbett allein. Falls sie eine Seite eingenässt hat, legt sie sich in das freie Bett.
Je nach Witterung und Jahreszeit erhält Frau Sch. die zweckmäßig passende Zudecke. Frau Sch. schläft auch viel am Tag auf der Eckbank oder dem Sofa. Zur Nacht zum Durchschlafen bekommt sie Haloperidol Lösung. Tropfen, denn es haben sich schon Mitbewohner im Haus über nächtliches Klingeln an deren Wohnungstür beschwert, weil sie im Treppenhaus rumirrte.
Das macht ihr Spaß: Frau Sch. deckt gern den Tisch, sie sagt jeden Nachmittag es kommt noch Besuch. Wenn Pflegekräfte kommen möchte sie jedes Mal Kaffee zubereiten.
Frau Sch. fühlt sich als Frau und verhält sich entsprechend, lässt sich nicht vom Mann (Pfleger) duschen.
Frau Sch. schließt sich zu Nacht ein, oder stellt einen Stuhl von Innen vor die Tür.
Frau Sch. freut sich über jeden Besuch. Sie hat eine Telefon ruft aber niemanden an. Aus dem Haus besucht sie zeitweilig der ehemalige Hauswirt. Der Vermieter sieht bei jedem Grundstücksbesuch bei dem er den Vor- und Hofgarten verschönert bei ihr rein und trinkt mit ihr ein Bier.
Frau Sch. vermisst ihren verstorbenen Ehemann extrem. Zeitweilig fragt sie auch ob ich ihn gesehen habe oder ob ich wüsste wo er ist.
Prophylaxen
Das Angebot, eine Begleitung außer Haus, nimmt Frau Sch. gern an. Es werden mit dem Treppen steigen, beim Verlassen und Aufsuchen der Wohnung die Muskeln trainiert. Der
Es werden täglich von verschiedenen Pflegekräften Gedächtnisübungen eingeplant, diese dienen der besseren Orientierung.
Was sind Verhaltensauffälligkeiten? Verhaltensauffälligkeiten zeigen sich in ganz unterschiedlicher Form, von sozialem Rückzug, Depression, gestörtem Schlaf-Wach-Rhythmus mit nächtlichen Schlafstörungen und Umherirren, Unruhe, ziellosem Umherwandern, Misstrauen oder Feindseligkeit und Aggression mit lautem Schreien und Schimpfen bis hin zu Wahnvorstellungen und Halluzinationen. Die engsten Angehörigen können von dem Verhalten vollkommen schockiert sein. In ihren Augen wird der alte Mensch zusehends absonderlicher. Sie vermuten böse Absichten und verstehen nicht, dass diese Veränderungen Ergebnis einer Gehirnerkrankung sind.
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Pflegeplanung von Frau Sch.
AEDL |
Ressource |
Probleme |
Ziele |
Maßnahme |
Evaluation |
Kommunizieren
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hat Alzheimer-Krankheit |
Selbständigkeit möglichst lange erhalten Kommunikation aufbauen |
Klare Informationen geben Geduld haben Sich Zeit nehmen Nicht erklären, sondern vormachen Nicht kritisieren Demenz akzeptieren Loben |
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AEDL |
Ressource |
Probleme |
Ziele |
Maßnahme |
Evaluation |
Sich pflegen |
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ist aufgeregt, unruhig |
Beruhigung, Entspannung herbeiführen |
Beruhigende Körperwäsche im Sinne der Basalen Stimulation durchführen (ausgewrungenen Waschlappen benutzen; waschen mit der Haarwuchsrichtung; waschen in einer Richtung (die Hand wird beim Waschen nicht am Körper zurückgeführt, sondern neu angesetzt); mit weichen Waschlappen und Handtüchern arbeiten) |
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AEDL |
Ressource |
Probleme |
Ziele |
Maßnahme |
Evaluation |
Vitale Funktionen des Lebens aufrechterhalten |
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hat kalte Füße, hasst Fußbäder |
Wohlgefühl |
Warmes, ansteigendes Fußbad (Wassertemperatur von 35° bis auf 40° erhöhen; Dauer: 10-15 Minuten) Füße mit einer Wärmflasche im Bett aufwärmen Warme Socken anziehen friert leicht Noch eine Bettdecke besorgen Raumtemperatur erhöhen Für angemessene Bekleidung sorgen. Wohlgefühl. |
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AEDL |
Ressource |
Probleme |
Ziele |
Maßnahme |
Evaluation |
Sich bewegen |
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Beweglichkeit ist eingeschränkt |
Bewegungsmöglichkeiten aufrechterhalten Bewegungsmöglichkeiten erweitern |
mobilisieren Laufübungen durchführen Aktive Bewegungsübungen durchführen begleiten und unterstützen |
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AEDL |
Ressource |
Probleme |
Ziele |
Maßnahme |
Evaluation |
Essen und Trinken |
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eingeschränkte Selbständigkeit beim Essen |
Nahrungsaufnahme gewährleisten |
Mahlzeiten mundgerecht vorbereiten und servieren Hilfsmittel anbieten (Trinkbecher, Tablett, Frühstücksbrett, Spezialteller, Spezialbesteck) |
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AEDL |
Ressource |
Probleme |
Ziele |
Maßnahme |
Evaluation |
Ausscheiden |
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Die Haut ist durch die Inkontinenz gereizt |
Intakte Haut |
Intimpflege nach jedem Einnässen Hautpflege mit Hautschutzsalben |
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AEDL |
Ressource |
Probleme |
Ziele |
Maßnahme |
Evaluation |
Sich kleiden |
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braucht Hilfestellung beim An- und Ausziehen |
Gepflegtes Äußeres Wohlbefinden |
An- und Ausziehen Hilfestellung beim An- und Ausziehen |
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AEDL |
Ressource |
Probleme |
Ziele |
Maßnahme |
Evaluation |
Ruhe und Schlafen |
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kann nicht einschlafen aufgrund des gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus |
Schlaf-Wach-Rhythmus normalisieren |
Tagsüber Ruhezeiten vermeiden Weckzeiten festlegen |
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AEDL |
Ressource |
Probleme |
Ziele |
Maßnahme |
Evaluation |
Sich beschäftigen |
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ist antriebsarm |
Wohlgefühl Gefühl der Akzeptanz vermitteln |
Durch Gespräche Selbstwertgefühl stärken, motivieren (Verantwortung übertragen, zum Mitdenken und Entscheiden anregen), ernst nehmen |
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AEDL |
Ressource |
Probleme |
Ziele |
Maßnahme |
Evaluation |
Sich Frau fühlen und verhalten |
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hat großes Schamgefühl |
Wohlgefühl Respektierung der Intimsphäre |
Schamgefühl akzeptieren Pflege von gleichgeschlechtlichen Pflegepersonen durchführen lassen Tabuzonen beachten |
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AEDL |
Ressource |
Probleme |
Ziele |
Maßnahme |
Evaluation |
Für eine sichere Umgebung sorgen |
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Desorientiertheit |
Objektive Sicherheit Subjektives Gefühl der Sicherheit |
Arbeitabläufe ordnungsgemäß durchführen über alle Verrichtungen aufklären Angst wegnehmen beruhigen |
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AEDL |
Ressource |
Probleme |
Ziele |
Maßnahme |
Evaluation |
Soziale Bereiche des Lebens sichern |
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fühlt sich einsam |
Wohlbefinden Gefühl der Einsamkeit abbauen |
Kleine sinnvolle Aktivitäten finden Biographische Aspekte berücksichtigen zu den Veranstaltungen bringen Bezugspersonen beraten, unterrichten und miteinbeziehen |
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AEDL |
Ressource |
Probleme |
Ziele |
Maßnahme |
Evaluation |
Mit existentiellen Erfahrungen des Lebens umgehen |
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spricht oft über eigenen Lebenspartner, als ob er noch lebt |
Wunsch nach Geborgenheit befriedigen |
Auf Gefühle eingehen Validationsmethoden anwenden Auf keinen Fall mit der Realität konfrontieren! Beruhigendes Gespräch einsetzen |
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AEDL |
Ressource |
Probleme |
Ziele |
Maßnahme |
Evaluation |
Behandlungspflege
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braucht Medikamente, die wegen Krankheitsbild nicht selbst eingenommen werden |
Verabreichung von Medikamenten Komplikationen vermeiden |
Medikamente unter Sicht einnehmen lassen. Auf Veränderungen achten -Krankenbeobachtung |
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